Ankertexte richtig setzen:
So gestaltest du Links sinnvoll
Die Gestaltung von Ankertexten ist ein wichtiger Bestandteil von Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Nutzererlebnis (UX).
Ankertexte sind die sichtbaren, klickbaren Wörter oder Textstellen in einem Hyperlink. Sie informieren sowohl Suchmaschinen als auch Nutzer über den Inhalt der verlinkten Seite.
Im Folgenden findest du bewährte Tipps aus der Praxis, wie du Ankertexte sinnvoll einsetzt und damit sowohl deine SEO-Strategie als auch die Nutzerfreundlichkeit verbesserst.
1. Relevanz & Klarheit: Sag klar, worum es geht
Der Ankertext sollte immer präzise und thematisch passend sein. Vermeide vage Formulierungen wie „hier klicken“oder „mehr erfahren“ – sie geben weder Nutzern noch Suchmaschinen hilfreiche Hinweise. Wähle stattdessen beschreibende Texte, die den Inhalt der Zielseite klar wiedergeben.
Beispiel:
- ❌ Ungenau: „Hier klicken, um mehr zu erfahren.“
- ✅ Genau: „Weitere Informationen zur Suchmaschinenoptimierung findest du in unserem Leitfaden.“
2. Integriere Keywords gezielt
Wenn möglich, solltest du relevante Keywords natürlich in den Ankertext einbauen. Das hilft Suchmaschinen, den Kontext besser zu verstehen und kann dein Ranking stärken.
Wichtig: Verwende Keywords sparsam und natürlich – übermäßiger Keywordeinsatz wirkt schnell wie Spam und schadet mehr, als er nützt.
Beispiel:
- ❌ „Lies mehr über unsere Dienstleistungen“
- ✅ „Erfahre mehr über unsere SEO-Dienstleistungen“
3. Sorge für Abwechslung
Nutze unterschiedliche Ankertexte, um ein natürliches Linkprofil aufzubauen. Wenn alle Links identisch formuliert sind, kann das unnatürlich wirken und sogar negative SEO-Effekte haben.
Variiere deine Formulierungen, um verschiedene Aspekte des Inhalts hervorzuheben.
Beispiel:
- „SEO-Strategien“
- „Tipps zur Suchmaschinenoptimierung“
- „SEO-Leitfaden“
Alle drei Varianten können auf dieselbe Seite verlinken – aber sie schaffen mehr Natürlichkeit und Vielfalt.
4. Benutzerfreundliche Gestaltung
Ankertexte sollten sich visuell klar vom restlichen Text unterscheiden – etwa durch Farbe oder Unterstreichung. So erkennen Nutzer auf einen Blick, dass es sich um einen Link handelt.
Eine gute Sichtbarkeit steigert die Klickrate und verbessert die Nutzererfahrung insgesamt.
5. Überoptimierung vermeiden
Setze Links gezielt und sparsam ein. Wenn du zu viele Ankertexte in einem Text platzierst, wirkt das schnell überladen und kann von Suchmaschinen als Manipulation gewertet werden.
Weniger ist hier oft mehr – jeder Link sollte einen klaren Mehrwert bieten.
6. Interne & externe Links kombinieren
Nutze Ankertexte sowohl für interne als auch für externe Verlinkungen:
- Interne Links helfen Nutzern, sich besser auf deiner Website zurechtzufinden.
-> Beispiel: „Lies unseren Artikel über Content-Marketing-Strategien.“ - Externe Links zu seriösen Quellen steigern deine Glaubwürdigkeit und Autorität.
-> Beispiel: „Laut einem Bericht von Google sind qualitativ hochwertige Inhalte entscheidend.“
Fazit: Ankertexte strategisch, aber natürlich setzen
Gute Ankertexte sind ein entscheidender Hebel für bessere SEO-Ergebnisse und eine positive Nutzererfahrung.
Wenn du relevante, klare und abwechslungsreiche Formulierungen nutzt, erhöhst du die Sichtbarkeit deiner Website und hilfst deinen Nutzerinnen und Nutzern, schneller ans Ziel zu kommen.
Achte immer darauf, dass deine Ankertexte natürlich, verständlich und sinnvoll eingebettet sind – dann leisten sie den größten Beitrag zu deinem Erfolg.